Scars

Jeder Mensch hat Narben. Manche sind klein und unscheinbar, andere groß und immer präsent. Jede Narbe erzählt ihre eigene Geschichte. Doch hinter manchen stecken ganz besondere Erlebnisse und Emotionen. Sie erzählen vom Überleben, von Krankheit und Verletzung, von Leid und Glück. Von Stolz, Selbstliebe, Akzeptanz oder dem Fehlen davon. Außenstehende sehen in Narben oft nur ein optisches Merkmal. Doch dahinter stecken Lebensgeschichten, die ich hier zeigen und erzählen möchte.

Alle Portraits und Geschichten sind zu finden auf https://narben-erzaehlen-geschichten.de oder auf
Instagram unter scars_einprojekt.

Freies Projekt

Monja

Irgendwann ist ihr bewusst geworden, dass sie sich selbst niemals die Schuldfrage gestellt hat „es würde doch auch nichts ändern“ sagt sie.

Schwarzweiß Portrait einer jungen Frau mit Verbrühungen im Dekolletee
Schwarzweiß Portrait einer jungen Frau mit Verbrühungen im Dekolletee

Irgendwann ist ihr bewusst geworden, dass sie sich selbst niemals die Schuldfrage gestellt hat „es würde doch auch nichts ändern“ sagt sie.

Ute

„Die Narben sind mein unverkennbares Kennzeichen. Sie gehören einfach zu mir. Ich habe sie nie als etwas Schlimmes gesehen. Sie zeigen nur meine Geschichte.“

Portrait Frau mit Zwillingen auf dem Arm und Kaiserschnittnarbe

Amrit

„Irgendwie mag ich die Narbe, weil sie mich mit meinen Töchtern verbindet und sie erinnert mich daran, dass ich meine Angst überwinden konnte“.

„Wenn Menschen dich hänseln wollen, finden sie immer einen Grund. Entweder ist es etwas ganz Offensichtliches, wie eine Narbe. Oder aber sie suchen und graben so tief, bis sie etwas finden. Dann greifen sie deinen Charakter an und das würde noch viel mehr weh tun.“

Torben

„Wenn Menschen dich hänseln wollen, finden sie immer einen Grund. Entweder ist es etwas ganz Offensichtliches, wie eine Narbe. Oder aber sie suchen und graben so tief, bis sie etwas finden. Dann greifen sie deinen Charakter an und das würde noch viel mehr weh tun.“

Torben

Frau mit Kaiserschnittnarbe

Nina

Nina

„Die Narbe ist eine Verbindung, der letzte Handabdruck“, der ganz fein die Erinnerungen an ihrem Körper unterstreicht.

„Die Narbe ist eine Verbindung, der letzte Handabdruck“, der ganz fein die Erinnerungen an ihrem Körper unterstreicht.

Steffi

„Als übergewichtige Person wird man schnell als Dumm abgestempelt, denn wenn du zu faul bist Sport zu machen, bist du auch zu faul um zu arbeiten.“

„Klar sind die Narben jetzt ein Teil von mir und ich kann sie nicht wegmachen oder ändern und vielleicht kommen auch noch mehr Narben dazu. Aber ich hätte es mir irgendwie trotzdem anders gewünscht.“

Inga

„Klar sind die Narben jetzt ein Teil von mir und ich kann sie nicht wegmachen oder ändern und vielleicht kommen auch noch mehr Narben dazu. Aber ich hätte es mir irgendwie trotzdem anders gewünscht.“

„Narben zeichnen einen und erzählen immer eine Geschichte. Und nicht jede Geschichte dahinter muss schön sein. Es gibt Narben, da sind Menschen stolz drauf und es gibt Narben, bei denen man weiß, man hätte später auch gut ohne sie leben können. So fühlt es sich an, wenn ich meine Narbe ansehe. Sie ist jetzt da und sie ist ok.“

Sandra

„Narben zeichnen einen und erzählen immer eine Geschichte. Und nicht jede Geschichte dahinter muss schön sein. Es gibt Narben, da sind Menschen stolz drauf und es gibt Narben, bei denen man weiß, man hätte später auch gut ohne sie leben können. So fühlt es sich an, wenn ich meine Narbe ansehe. Sie ist jetzt da und sie ist ok.“

Heidi

„Die Narbe sehe ich nicht. Die Geschichte dazu habe ich immer im Kopf, aber die Narbe selber ist mir total egal.“

„Die Narbe sehe ich nicht. Die Geschichte dazu habe ich immer im Kopf, aber die Narbe selber ist mir total egal.“

„Wenn mich jemand fragen würde, ob ich mich für meine Narben schäme? Nein! Ich habe so viel hinter mir, warum sollte ich mich dafür schämen? Doch vielleicht stören sich andere daran…“

Meret

„Wenn mich jemand fragen würde, ob ich mich für meine Narben schäme? Nein! Ich habe so viel hinter mir, warum sollte ich mich dafür schämen? Doch vielleicht stören sich andere daran…“

„Ich habe jahrelang überlegt, mir die Narbe übertätowierten zu lassen. Ich bin froh, dass ich ein Schisser bin und das nicht gemacht habe. Ich finde sie mittlerweile schön.“

Victoria

„Ich habe jahrelang überlegt, mir die Narbe übertätowierten zu lassen. Ich bin froh, dass ich ein Schisser bin und das nicht gemacht habe. Ich finde sie mittlerweile schön.“

„Ich habe mich da richtig drauf vorbereitet. Ich habe Sport gemacht. Ich habe aufgehört zu trinken. Ich habe nicht mehr geraucht. Ich wollte, dass sie ein gutes Stück Leber von mir kriegt. Angst hatte ich gar keine. Dafür bin ich viel zu optimistisch.“

Traute

„Ich habe mich da richtig drauf vorbereitet. Ich habe Sport gemacht. Ich habe aufgehört zu trinken. Ich habe nicht mehr geraucht. Ich wollte, dass sie ein gutes Stück Leber von mir kriegt. Angst hatte ich gar keine. Dafür bin ich viel zu optimistisch.“

Julia

„Die Narben sahen wirklich schlimm aus. Ich mochte die auch nicht anfassen. Ich mag das bis heute noch nicht gerne, weil ich da kein Gefühl drin habe. Die Haut ist taub und das finde ich komisch und sehr befremdlich.“

„Die Narben sahen wirklich schlimm aus. Ich mochte die auch nicht anfassen. Ich mag das bis heute noch nicht gerne, weil ich da kein Gefühl drin habe. Die Haut ist taub und das finde ich komisch und sehr befremdlich.“

„Wenn ich mir heute Fotos von der damaligen Zeit ansehe, sehe ich eine Frau, die eigentlich immer glücklich aussah“

Friederike

„Wenn ich mir heute Fotos von der damaligen Zeit ansehe, sehe ich eine Frau, die eigentlich immer glücklich aussah“

„Ich bleibe in diesem Leid, in diesem Schmerz, er wird doch nicht kleiner, wenn ich nicht hineintauche.“

Sepideh

„Ich bleibe in diesem Leid, in diesem Schmerz, er wird doch nicht kleiner, wenn ich nicht hineintauche.“

„Der Bauch und Oberkörper waren für mich immer ein Bereich, der noch irgendwie gut aussah. Die Beine waren immer dick, da konnte ich machen was ich will. Und dann geht der einzige Teil den ich an meinem Körper wirklich mag kaputt und reißt ein.“

Liane

„Der Bauch und Oberkörper waren für mich immer ein Bereich, der noch irgendwie gut aussah. Die Beine waren immer dick, da konnte ich machen was ich will. Und dann geht der einzige Teil den ich an meinem Körper wirklich mag kaputt und reißt ein.“

Alle Portraits und Geschichten sind zu finden auf https://narben-erzaehlen-geschichten.de oder auf Instagram unter scars_einprojekt.